Wir haben folgende Filme in
unserem Verleihprogramm für Kinos:
Ab
16.8.
im Kino
Life in Stills
Formate: DCP / MPEG 2 / BlueRay Dokumentarfilm,
Regie:
Tamar Tal, IL 2011, 58 min
Miriam Weissenstein ist eine
lebende Legende der Geschichte des
Landes Israel. Die unersetzlichen Negative der Fotos der
Unabhängigkeitserklärung liegen bei ihr zu Hause. Ihr
Mann
Rudi Weissenstein ist damals der einzige Fotograf, der die Zeremonie
fotografieren darf. Zusammen mit ihm dokumentiert sie die Geschichte
und die Persönlichkeiten des jungen Staates über
Jahrzehnte.
Wer im Schaufenster ihres Ladens in der Allenbystraße in Tel
Aviv
als großes Porträt hängt, der wird
gewählt –
so sagt man.
Miriam Weissenstein ist nicht etwa weise oder milde geworden im Alter,
nein sie ist rastlos, kämpferisch und streitsüchtig
wie eh
und
jeh. Gemeinsam mit ihrem Enkel Ben erhält sie das
unendliche
Bilderarchiv des Landes – schlägt jedes Kaufangebot
ab und
organisiert Ausstellungen in aller Welt. Die modernen Vermarktungsideen
ihres Enkels findet sie ebenso seltsam wie sein unkonventionelles
Leben. Mit beidem arrangiert sie sich trotzdem und streitet mit ihm
lieber über wichtigere Dinge. Tamar Tals
preisgekrönter Film
begleitet die beiden großherzigen und originellen Menschen
mit
viel Humor durch Höhen und Tiefen, durch private
Tragödien
ebenso wie
bei persönlichen Höhepunkten, wie der
Reise zu
ihrer großen Fotoausstellung nach Frankfurt. Nach dem Film
hat
man den Eindruck, zwei Freunde in Tel Aviv zu haben, mit denen man
gelacht und geweint hat, so sehr und so herzlich lässt einen
der
Film Anteil haben an ihrem bewegten Leben.
Miriam Weissenstein is a
living legend in
the history of Israel. The irreplaceable negatives from the photographs
of the declaration of independence are kept in her draws at home. At
this time her husband Rudi Weissenstein is the only photographer who is
given permission to photograph the ceremony. Together the young couple
captures the history and the personality of the young nation over the
years. They say if your portrait hangs in the window of their photo
shop in the Allenby street of Tel Aviv you will be elected.Miriam
Weissenstein has not softened
with age, instead she is tireless, antagonistic and as opinionated as
ever. Together with her grandson Ben she looks after the endless
photography archive of the country – they refuse all
suggestions
to sell and organise exhibitions throughout the world. Miriam does not
always agree with the modern business ideas of her grandson, or his
unconventional lifestyle. However she is able to accept these in order
to fight over the more important things in life. Tamar Tal's
prize-winning film follows these two warm-hearted and original figures
with the right amount of humour through the ups and downs of their
lives, their private tragedies and personal successes, such as their
journey to Frankfurt for a special exhibition of their photographs. After
getting to know Miriam and Ben
while watching this sensitive and intimate portrait you have the
feeling, that you have two new friends, with whom you laughed and cried
and want to visit as soon as you reach Tel Aviv.
»In ihrer sehr bewegenden Dokumentation rückt die
Regisseurin Tamar Tal vor allem die sehr enge Beziehung zwischen Ben
und seiner Großmutter in den Mittelpunkt. Die alte Dame ist
streitbar, launisch und stur und manchmal überschattet eine
Familientragödie das Verhältnis zwischen
Großmutter und Enkel. Dennoch gelingt Tamar Tal ein
lebensbejahender, leichter Film über die verbindende Kraft der
Generationen.« (Jüdisches Filmfestival Berlin und
Potsdam 2012)
»Der herzerwärmende Film lebt vom
beständigen Wechsel zwischen jüdischem Witz bis hin
zu schonungslosem Sarkasmus unter vollständiger Ignorierung
nicht nur politischer, sondern jedweder
›Correctness‹«. (DOK Leipzig)
Textmaterial:
zum Download des Presseheftes oder des pädagogischen Begleitmaterials auf
die rechte Maustaste klicken und »Ziel speichern
unter« wählen.
Presseheft als pdf (12mb)
Medienpädagogisches Begleitmaterial
Bildmaterial:
zum Download der Fotos auf
die Bilder klicken oder rechte Maustaste und »Ziel speichern
unter« wählen.
Werberatschläge
Bildmaterial:
zum Download der Fotos oder des Pressetextes auf
die Bilder klicken oder rechte Maustaste und »Ziel speichern
unter« wählen.
Werberatschlag 1-8 komplett als
pdf
Werberatschlag 1 als jpg
9x12 cm
Werberatschlag 2 als jpg
6x9 cm
Werberatschlag 3 als jpg
4,5x9 cm
Werberatschlag 4 als jpg
9x6 cm
Werberatschlag 5 als jpg
9x9 cm
Werberatschlag 6 als jpg
9x6 cm
Werberatschlag 7 als jpg
12x6 cm
Werberatschlag 8 als jpg
18x6 cm
Im
Kino
Fucking Different XXX D
2011, 94 min, Realisation: Kristian
Petersen in Zusammenarbeit mit Jürgen Brüning
Filmproduktion
und Manuela Kay
Lesbischer, schwuler und
Trans-Sex aus neuer Perspektive
8 Kurzfilme von: Courtney Trouble, San Francisco | Emilie Jouvet, Paris
| Manuela Kay, Berlin | Maria Beatty, Paris/New York | Bruce LaBruce,
Toronto | Jürgen Brüning, Berlin | Kristian Petersen,
Berlin
| Todd Verow, New York
Jung, wild und sexy – das ist »Fucking
Different«.
Was vor sechs Jahren in Berlin begann, ist inzwischen ein weltweites
Phänomen geworden: Schwule Filmemacher drehen Filme
über
Lesben und lesbische Regisseurinnen über Schwule. Für
»Fucking Different XXX« fanden sich erstmals acht
prominente internationale Filmschaffende zusammen, um das jeweils
»andere« Geschlecht sexuell in Szene zu setzen.
Dabei
steuern sie ganz persönliche Beiträge von einem Ort
ihrer
Wahl bei: In New York, Berlin, Paris und San Francisco entstanden
Arbeiten von Maria Beatty, Jürgen Brüning, Emilie
Jouvet,
Manuela Kay, Bruce LaBruce, Kristian Petersen, Courtney Trouble und
Todd Verow. So begleitet zum Beispiel Todd Verow (»Little
Shots
of Happiness«) Pornostar Judy Minx beim Cruising in Paris,
Maria
Beatty (»Post Apocalyptic Cowgirls«) inszeniert
ihre
Version von Abel und Kain in einer New Yorker Schwulenbar, Kristian
Petersen dreht einen heißen Quickie auf der Toilette des
Kreuzberger Szeneclubs Südblock, Manuela Kay
(»Airport«) zeigt wie romantisch ein Fistfuck in
freier
Natur sein kann und Jürgen Brüning erzählt
von einem
spielerischen Nachmittag mit Tennisbällen, großen
Bällen, Orangen und anderen Früchten.
»Fucking
Different XXX« zeigt eine so noch nie da gewesene Vielfalt
von
sexuellen Spielarten und Varianten, jenseits aller Klischees mit
frischem, humorvollem Blick auf Sexualität.
Young,
wild and sexy – this is
»Fucking Different XXX«. What began six years ago
in Berlin
has become a worldwide phenomenon. Gay filmmakers make movies about
lesbians and lesbian directors make films about gay men. For
»Fucking Different XXX«, eight prominent
international
filmmakers got together to present the »other« sex
and
their erotic adventures. Each director brings their own personal touch
to diverse locations around the world: in New York, Berlin, Paris and
San Francisco, Maria Beatty, Jürgen Brüning, Emilie
Jouvet,
Manuela Kay, Bruce LaBruce, Kristian Petersen, Courtney Trouble and
Todd Verow developed their works. In Paris, Todd Verow
(»Little
Shots of Happiness«) follows Judy Minx as she goes cruising,
Maria Beatty (»Post Apocalyptic Cowgirls«) directs
her own
version of Cain and Abel in a New York gay bar, Kristian Petersen films
a hot quickie in the toilet at an underground Berlin club, Manuela Kay
(»Airport«) shows how rough sex can be very
romantic in
free nature, and Jürgen Brüning brings us a playful
afternoon
full of tennis balls and exotic fruits. The resulting films reject
erotic clichés and instead allow us to look at sex and
sexuality
in ways we have never done before, with a fresh and humorous approach.
Israel 2008, 63 min
Verleih: Moviemento
bundesweiter Kinostart: 30.12. 2010
Regie: Ari Libsker, Produzent:
Barak Heymann, Co-Produzent: Ari
Libsker, Drehbuch: Ari Libsker, Kamera: Uri Levi, Dror Lebendiger,
Schnitt: Morris Ben-Mayor
mit Eyal Liani, Ami Maoz, Dan Newman, Ronit Yedaya, Oded Yedaya, Eli
Eshed, Nitsa Ben-Ari, Jonathan Ben-Nachum, Uri Aloni, Eli Keidar, Ezra
Narkis, Miryam Uriel, Isaac Noodleman, Nachman Goldberg, Isaac Guttman,
Victoria Ostrovsky Cohen, Uri Avneri, Ezekiel Adiram, Prof. Omer
Bartov, Ruth Bondy, K. Zetnik, Prof. Dan Miron, Jechiel Scheontoch,
Naama Chic, Michael Gross, Sarah Blau, Carmella Meroz
Holocaust-Pornographie von jüdischen Autoren für ein
jüdisches Publikum
– dieses bizarre Phänomen der israelischen Popkultur
beschreibt
»Pornografie & Holocaust«. Nach dem
großen Erfolg des ersten pornografischen Taschenbuches
»Stalag
13«, das zur Zeit des Eichmann Prozesses in Israel erscheint,
entwickeln sich diese reißerischen Heftchen schnell zum
modernen
Massenphänomen. Die Groschenromane formulieren dabei
– in sich stetig
steigernder Explizität – sadomasochistische
Fantasien um
Kriegsgefangene und Nazioffiziere in deutschen Lagern und brechen damit
gleich zwei Tabus. Erstmals gibt es in der puritanischen
Gesellschaft Israels pornografische Literatur und gleichzeitig
sind diese Heftchen
neben dem Eichmann Prozess die erste öffentliche
Auseinandersetzung mit
dem Holocaust. Regisseur Ari Libsker lässt Verleger, Autoren
und Journalisten zu Wort
kommen und verwebt die mit präziser Kamera gefilmten
Interviews
geschickt mit Archivbildern.