XPOSED Queer Film Festival: Cidade; Campo

Originaltitel: Cidade; Campo

119 Min. | BR | 2024

Sprache: OmeU | Originalsprache: Portugiesisch

Regie: Juliana Rojas

Two tales of migration between city and countryside. In the first part, after a tailings dam disaster floods her hometown, rural worker Joana moves to São Paulo to find her sister Tania, who lives with her grandson Jaime. Joana struggles to thrive in the „working city“. In the second part, after the death of her estranged father, Flavia moves to his farm with her wife Mara. Nature forces the two women to face frustrations and cope with old memories and ghosts. Against the cinematic backgrounds of city and countryside, Cidade; Campo is a quiet, beautiful narrative that explores the meaning of ancestral home. Sometimes, violently taken away, other times, carefully rebuilt. Connections between different generations, loss and mourning, ritual and healing run through this film like tender, caring threads.

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Zwei Erzählungen über die Migration zwischen Stadt und Land. Nach der Überschwemmung ihrer Heimatstadt, weil das Rückhaltebecken einer Mine durchbrochen ist, zieht Joana nach São Paulo zu ihrer Schwester Tania, die zusammen mit ihrem Enkel Jaime lebt. Joana tut sich damit schwer, in der „Arbeitsstadt“ Fuß zu fassen. Im zweiten Teil des Films zieht Flavia gemeinsam mit ihrer Frau Mara von der Stadt zurück aufs Land, nämlich auf die Farm ihres verstorbenen Vaters. Die Natur zwingt die beiden Frauen, sich ihren Frustrationen zu stellen und mit alten Erinnerungen und Geistern fertig zu werden. Vor dem filmischen Hintergrund von Stadt und Land ist Cidade; Campo eine ruhige, schöne Erzählung, die sich mit Vorfahren und Zuhause beschäftigt. Manchmal wird letzteres gewaltsam weggenommen, ein anderes Mal sorgfältig wieder aufgebaut. Verbindungen zwischen verschiedenen Generationen, Verlust und Trauer, Rituale und Heilung ziehen sich wie zarte, liebevolle Fäden durch diesen Film.