Ein ganz perfektes Ehepaar in Anwesenheit von Ula Stöckl

90 Min. | 1974

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Angela und Robert sind seit 10 Jahren verheiratet und immer noch ineinander verliebt. Sie lassen sich alle Freiheit. In beruflichen Dingen beraten sie sich gegenseitig.Ein ganz perfektes Ehepaar also. Das Glück wird auch zunächst nicht gestört, als Robert seine junge Freundin Claudia übers Wochenende mitbringt. Doch sehr schnell wird Claudia für Robert die Frau, mit der er „alles noch mal von vorne anfangen” will. Gemäß einer gegenseitigen Abmachung zwischen Angela und Robert, nach der zwar jeder aus der Ehe ausbrechen darf, aber alle Mittel erlaubt sind, wenn einer sein Versprechen vergißt, den anderen niemals zu verlassen, wird Claudia von Angela „beseitigt”. Robert dankt ihr diese Entscheidung durch besonders zärtliche Liebe. Doch einige Zeit später verliebt sich Angela in einen Urwaldarzt und plant, Robert zu verlassen. Verzweifelt wartet sie nun darauf, von Robert zurückgehalten zu werden. Sie wünscht sich, daß auch er nach ihrer Abmachung handelt. Doch Robert zieht sich auf unerwartete Weise aus der Affäre.

EIN GANZ PERFEKTES EHEPAAR der feministischen Pionierin Ula Stöckl wurde von der Stiftung Deutsche Kinemathek digitalisiert. Dem weiblichen Filmerbe ist ein weiterer Mosaikstein erhalten.

Zu den Restaurierungsarbeiten spricht Eszter Takács von der Abteilung Filmerbe der Stiftung Deutsche Kinemathek. Das Filmgespräch führen die Filmwissenschaftlerinnen Johanne Hoppe und Elena Baumeister. Moderation: Jeanne Richter. Legendäres Kesser-Vater-Catering von und mit Mahide Lein.