XPOSED Queer Film Festival: I’m Not Everything I Want To Be

XPOSED Queer Film Festival: I’m Not Everything I Want To Be

Originaltitel: Ještě nejsem, kým chci být

90 Min. | CZ, SK | 2024

Sprache: OmeU

Regie: Klára Tasovská

Libuše Jarcovjáková’s photography captures the dynamic environments she has inhabited throughout her life to this day. Starting in 1960s Czechoslovakia, rhythmic black and white photography re-creates the atmosphere of everyday life heavily impacted by Soviet invasion. The lens continuously switches between the photographer and the life around her, making for personal, genuine encounters with the struggles of herself and of people around her. This creates a story delving into the lives of women, queer individuals, and factory workers, illuminating the subtle yet powerful effects of the era on these intersecting communities. Jarcovjáková’s photography became more than just a documentation of moments; it served as an outlet for the destructive forces surrounding her. Each snapshot captured not only the subjects but also the essence of the times, marking an ongoing journey of love for people, places, and the imprints they leave on Jarcovjáková. As she navigated through struggles, transitions, and self-discoveries, the photographer’s work evolved, reflecting her ever-changing perceptions of herself and the world around her. Her photographs stand as a testament to her unwavering dedication to depicting the human experience in an honest way – despite, or especially because of, its tumultuous circumstance.

Content notes: Depiction and mention of military violence, police violence, war and occupation, mention of misogyny, mention of abortion

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Libuše Jarcovjáková’s Fotografie fängt die Umgebungen ein, in denen sie sich im Laufe ihres Lebens bewegte. Mit einem Startpunkt in der Tschechoslowakei der 1960er-Jahre, wird in rhythmischen Schwarz-Weiß-Fotografien die Atmosphäre des durch die sowjetische Invasion stark beeinträchtigten Alltagsleben wiedergegeben. Die Perspektive wechselt ständig zwischen der Fotografin und dem Leben um sie herum und ermöglicht so persönliche, unverfälschte Begegnungen mit ihren eigenen Problemen und denen der Menschen um sie herum. So entsteht eine Geschichte, die in das Leben von Frauen, queeren Menschen und Fabrikarbeitern eintaucht und die subtilen, aber machtvollen Auswirkungen der Epoche auf diese sich überschneidenden Gemeinschaften beleuchtet. Jarcovjákovás Fotografie wurde mehr als nur ein Ablichten von Momenten; sie diente als Ventil für die zerstörerischen Kräfte, die sie umgeben haben. Jedes Bild hält nicht nur die Motive, sondern auch das Wesen der Zeit fest und markiert eine fortlaufende Reise der Liebe zu Menschen, Orten und den Abdrücken, die sie bei Jarcovjáková hinterlassen haben. Während sie durch Kämpfe, Wandel und Selbstentdeckungen navigierte, entwickelte sich das Werk der Fotografin und spiegelt ihre sich ständig verändernde Wahrnehmung von sich selbst und der Welt um sie herum wider. Ihre Fotografien zeugen von ihrem unerschütterlichen Bestreben, die menschliche Erfahrung auf ehrliche Weise darzustellen – trotz oder gerade wegen ihrer turbulenten Lebensumstände.

Hinweise: Darstellung und Erwähnung von militärischer Gewalt, Polizeigewalt, Krieg und Besatzung, Erwähnung von Frauenfeindlichkeit, Erwähnung von Abtreibung

 

 

OmU = Originalversion mit Untertiteln
OV = Originalversion ohne Untertitel
OmeU = Originalversion mit englischen Untertiteln
DF = deutschsprachige Fassung