·····English version below·····
Liebe Moviemento Retter*innen,
Das Moviemento ist gerettet. Wir freuen uns wie verrückt.
Wir feiern diesen Meilenstein am 08. Januar ab 19.00 Uhr!
Wie kam es nun endlich dazu?
Ihr erinnert Euch sicher genau wie wir genau an den Tag, an dem ihr von dem drohenden Immobilienverkauf gehört habt. Ende 2019 sollten Makler die Räume des Moviemento verkaufen. Nach mehr als 112 Jahren sollte hier Schluss sein mit Kino? Wir starteten die Moviemento Retter*in Kampagne. Und nur mit Eurer Hilfe haben wir es geschafft.
Weltweit hat sich in der Folge die Öffentlichkeit geäußert, die Politik brachte sich ein, prominente Filmschaffende wurden zu Unterstützenden.
Die Deutsche Wohnen hatte damals das Haus neu erworben, in dem sich die Räume unseres Kinos befinden. Die Gespräche begannen als Folge der Kampagne und eurer überwältigenden Unterstützung. Dann kam die Corona-Pandemie. Die Deutsche Wohnen fühlte sich weiterhin verantwortlich und der Gesprächsfaden wurde nach den ersten Lockdowns wieder aufgenommen. Ansprechpartner und Parameter änderten sich. Aber jetzt ist es endlich soweit: Wir haben unsere Räume selbst erworben.
Seit 1907 ist das Moviemento ein bedeutender Teil der vielfältigen Berliner Kinolandschaft. Wer hat sich hier noch nicht verliebt, über Filme gestritten, unvergessliche Momente erlebt? Ein Ort für kontroverse Filme und Gespräche, für zahlreiche Festivals und Premieren, für Kinderfilme, für Schulkino, Filmbildung und den ersten Kinobesuch. Umso schöner daher die Nachricht, dass das Moviemento am Kottbusser Damm in ein sicheres Morgen startet.
Das Moviemento wird noch ein klein wenig verrückter werden. Noch mehr Kinder werden hier ihren Kindergeburtstag feiern. Zahlreiche Festivals, Premieren, Vorstellungen mit Filmschaffenden sowie Gespräche über Filme und Filmbildung werden stattfinden. Wir sagen: Versprochen und danke, danke an alle Unterstützer:innen, Kinoliebhaber:innen und auch an die Immobilienleute mit Herz von der Deutsche Wohnen.
Bis bald im Moviemento!
Liebe Grüße
Franz Rummel, Wulf Sörgel & Iris Praefke
·························